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Die Kiefer als
Baum
Da die genügsame Kiefer so gut wie keine Ansprüche
an den Boden oder das Klima stellt, gehört sie zu den
am weitesten verbreiteten Bäumen in Europa. Bei den Kelten
hieß die Kiefer Feuerbaum, da sie mit dem Kienspan der
Kiefer ihre Räume erleuchteten. Das Harz der Kiefer verwendeten
unsere Vorfahren, um damit Fackeln für die dunkle Nacht
herzustellen. |
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Medizinische Verwendung
Der Dampf gegarter Kiefernsprossen lindert Husten und Heiserkeit.
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Die Kiefer
als Mensch |
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Kiefergeborene
sind keine Theoretiker, sonder praktisch veranlagte
Menschen. Das Ringen der Vernunft, Gefühle und
Triebe in Einklang zu bringen, ist bei den Kiefern
sehr stark ausgeprägt. Kiefern wollen alles: tiefe
Gefühle, leidenschaftliche Liebe, rationales Denken
und emotionales Empfinden. Doch da Kiefern im Grunde
ihres Herzens sehr ängstliche Menschen sind, träumen
sie oft jahrelang nur von dem wahren Leben, anstatt
sich mitten in dessen Strom hineinzubegeben.
Ihre Ängstlichkeit
bewahrt sie natürlich
auch vor der einen oder anderen Katastrophe, aber den
Kiefern mangelt es dadurch oft an bereichernden Erfahrungen,
auf denen sie aufbauen können. Alles, was mit
leidenschaftlichen Gefühlen zu tun hat, übt
eine magische Anziehungskraft auf die Kiefer aus, stößt
sie aber auch gleichzeitig ab, weil sie von zu viel
Gefühl verunsichert wird. |
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Stärken
Die Kiefer ist ein ordentlicher und vernünftiger Mensch.
Sie hinterlässt niemals Chaos und Ordnung ist ihr heilig.
Die Kiefer käme nie auf den Gedanken, sich als Vorbild für
andere aufzuspielen, denn sie ist nie hundertprozentig überzeugt
von dem, was sie tut. Die Kiefer beobachtet andere Menschen gerne
und sie liebt es, sich in ihrer blühenden Fantasie vorzustellen,
wie es wäre, ein ganz anderer Mensch zu sein. So sehr die
Kiefer sich für andere Menschen interessiert, lässt
sie die wirklichen Dramen ihrer Freunde und Bekannte nicht an
sich heran. Der Kiefer sind Gefühlsäußerungen
suspekt und sie selbst neigt auch nicht dazu, ihre Emotionen
herauszulassen. |
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Die Kiefer spricht
„Ich bin dein Baum. Leg dein müdes Haupt an meinen Stamm und ruh dich
aus. Du hast viel geleistet und etliches erreicht. Du hast dir hohe Ziele gesetzt,
aber darüber zu machen Zeiten vergessen zu leben. Ich habe lange auf dich – gerade
auf dich – gewartet. Las deine Besuch beim mir zu einer Selbstverständlichkeit
werden. Und bedenke, du bist auf der Welt um zu genießen. Denk darüber
nach. Nimm Platz!“ |
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