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Die Linde als
Baum
Zur Zeit der Kelten versammelten die Ritter
zerstrittene Parteien unter einem Lindenbaum, um Recht zu
sprechen und Konflikte zu schlichten. Man sagt, unter einer
Linde komme die Wahrheit ungeschönt zu Tage. Aufgrund
dieser Symbolkraft des Baumes werden auch heute noch viele
Heiligenfiguren aus dem Holz der Linde geschnitzt. Wer in
der Vergangenheit eine Linde leichtfertig fällte, konnte
sich gewiss sein, dass diese Tat hart geahndet wurde, denn
die Linde war zu vielen Zeiten und Kulturen der Lieblingsbaum
der Menschen.
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Medizinische Verwendung
Lindenblütentee ist eine gute Hilfe bei Erkältungskrankheit.
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Die Linde
als Mensch |
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Die Linde
ist ein äußerst kritischer Zeitgenosse.
Ihr wachsames Auge richtet sich sowohl gegen andere
als auch gegen sich selbst. Meistens legt sie an die
eigene Person sogar noch härtere Maßstäbe
an. Eine Linde verlangt viel von ihren Mitmenschen,
aber immer nur so viele, wie sie selbst zu leisten
bereit ist. Viele Kinder, deren Eltern Linden waren,
haben zwar in jungen Jahren geflucht, sind aber als
Erwachsener froh und dankbar, relativ strenge Eltern
gehabt zu haben, die ihre Kinder immer wieder zu Höchstleistung
angespornt haben. Keine Frage, dass Linden ausdauernd
arbeiten können und zu denjenigen gehören,
die das Büro als Letzte verlassen. |
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Stärken
Die Linde ist ein guter Diplomat. Sie hat ein stark ausgeprägtes
Gerechtigkeitsempfinden und ist in ihrer Gefühlsäußerung
sehr vorsichtig und verhalten. Sie denkt oft lange nach, bevor
sie zu einem Urteil gelangt. Die Linde gehört zu den selten
Menschen, die beinahe unabhängig von der Anerkennung anderer
sind. Linde agieren aus sich selbst heraus und wenn sie sich
nicht selbst motivieren können, kann es niemand – nicht
einmal eine große Summe Geld. Linden begründen jeden
ihrer Schritte und sie erwarten das auch von anderen. Daher kommt
sie nicht gut mit Menschen klar, die aus dem Bauch heraus leben
und ihrer Intuition freien Lauf lassen. |
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Die Linde spricht
„Ich bin dein Baum. Du machst dir Sorge. Schon seit langer Zeit kannst
du nicht mehr so richtig unbeschwert glücklich sein. Dunkle Wolken sind
am Himmel aufgezogen und vernebeln dein Gemüt. Aber ich, bin dein Baum,
sehe tief in dich hinein. Ich sehe, dass deine Quelle noch nicht restlos versiegt
ist. Sie sprudelt, wenn auch sehr schwach. Lehne dich hin und lasse deinen Gefühlen
freien Lauf. Ich bin für dich da. Du wirst wieder leicht und glücklich
werden.“ |
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