zurück  
         
   
 

Die Tanne – Die Verschlossene

   
 
 

Die Tanne als Baum
Die Tanne gehört zu den längsten Bäumen Europas und sie sucht sich zum Wachsen und Gedeihen die unwirtlichsten Böden und Standorte aus. Ihr immergrünes Erscheinungsbild erhob sie bei den Kelten zum Symbol der Geburt und für das wiederkehrende Leben.
In der Neuzeit wird das wertvolle Holz der Tannen vor allem von Geigenbauern geschätzt, da es gute Klangqualität hat.

 
 
 
 
 
 
 

Medizinische Verwendung
Das Harz der Tanne kann vor Parodontose schützen.

 
 
 
 
 
 
 
     
 
Die Tanne
als Mensch
Wer schon einmal einen dichten Tannenwald durchschritten hat, wird die eigentümliche, fast unheimliche Stimmung dieser Bäume nicht vergessen. Und ebenso verhält es sich mit den Tannen-Menschen. Niemand kann sich ihrer Aura und faszinierenden Ausstrahlung entziehen, aber ob man wirklich mit der Tanne befreundet sein möchte, vermag man nicht so genau zu sagen. Zu selten erscheint sie einem und sie strahlt zudem auch noch aus, dass sie niemanden braucht, um glücklich zu sein. „Dann halt nicht“, denkt man und zieht weiter seiner Wege. Aber man wird immer wieder an dieses eigentümliche Wesen erinnert und die Tanne macht einen sogar auf Distanz neugierig. Gleichzeitig ahnt man, dass es kompliziert anstrengend werden kann, eine Tanne zu „knacken“. Tannen durchschauen mit ihren sensiblen Antennen sofort den nicht ernst gemeinten Annäherungsversuch, denn sie haben kein Problem, echtes Interesse an ihrer Person von einem reinen Forscherdrang zu unterscheiden.  
     
     
 
 
 

Stärken
Tannen können Einsamkeit gut vertragen und sie sind nicht käuflich. Tannen überlegen sehr genau, wofür und womit sie ihre Zeit verbringen, und nichts verabscheuen sie mehr, als sich abzulenken oder zu amüsieren. Wenn die Tanne eine Kinofilm anschaut, dann nur, um sich selbst auf der Leinwand zu begegnen. Menschen sind in den Augen der Tanne das Spannendste überhaupt, aber leider trifft sie selten Exemplare, die in ihren Augen eine eingehende Beschäftigung lohnen. Die Tanne ist extrem anspruchsvoll, was andere Menschen angeht, aber ebenso unkomplizierter in Äußerlichkeiten. Sie beurteilt Menschen nach ihren Gedanken und ihrer sprachliche Ausdruckfähigkeit. Es stimmt, dass es sehr, sehr schwierig ist, eine Tanne zum Freund zu gewinnen.

 
 
 
 
 
 
 
 

Die Tanne spricht
„Ich bin dein Baum. Komm zu mir. Du beneidest mich, denn ich bin fest in der Erde verwurzelt. Ich bin im Boden verankert und zum Schwanken bringt mich so leicht niemand. Du bist entwurzelt und musst erst wieder fruchtbaren Boden finden, um dich wohl zu fühlen. Wir Bäume können dir in dieser aufreibenden Zeit helfen, denn wir besänftigen deine Gedanken und dein Gemüt. Du kannst immer zu mir kommen. Ich bin für dich da.“

 
 
 
 
     
              zurück